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Mitte der sechziger Jahre entdeckte Adelheid Ohlig das Yoga. Sie besuchte den Unterricht verschiedener LehrerInnen in Europa, Asien und Amerika und bildete sich in Hatha-Yoga aus. ​Anfang der 1980er Jahre erhielt sie die Diagnose „carcinoma in situ“ am Gebärmutterhals. Die Krankheit löste viele Fragen über das gesunde Leben, über die Identität als Frau und über das Leben im Allgemeinen aus: Ich habe „brav“ und intensiv geübt: Aber was ist der Sinn dieser Disziplin? Was ist mit meiner Lebenslust? Ich habe mein ganzes Leben auf meine Arbeit als Redakteurin ausgerichtet: Was ist der Preis, wenn ich meinen eigenen Rhythmus und meine tiefsten Wünsche ausser Acht lasse?

 

Auf dem Weg zu alternativen Therapien entdeckte sie die Arbeit der Physiotherapeutin und Tänzerin Aviva Steiner in Israel und liess sich in ihrer Mens-Gymnastik ausbilden. Avivas Tänze und Übungen inspirierten Adelheid Ohlig. Dank ihnen können Frauen ihren Zyklus beeinflussen und Ihre Fruchtbarkeit fördern. Dies erlebte Adelheid am eigenen Leib. Die Strenge der Methode ging aber gegen ihr neues Kredo: Lebenslust, Freude an der Bewegung sind wesentlich. Also entwickelte sie, ermuntert von Aviva Steiner, zu Beginn der 1980er Jahre eine neue Form von Yoga. Lebensfreude und ein bewusstes Frausein bildeten die Ecksteine.

Adelheid Ohlig vergleicht gerne ihr Luna Yoga mit einem Baum, der in der Tradition des Yoga verwurzelt ist und dessen Stamm die Lehre von Aviva Steiner bildet. Als Journalistin und Dolmetscherin erkundete sie auf allen Kontinenten Heilweisen verschiedener Naturvölker. Sie liess sich auch in zahlreichen anderen Körpertherapien aus- und weiterbilden. Das sind die Äste und Zweige. Blüten und Blätter wachsen immer wieder neu. Es sind die neuen Empfindungen und Erfahrungen, die im Unterricht entstehen. Jede Frau trägt die Früchte in sich.

Heute gibt Adelheid Ohlig weltweit Seminare und bildet seit 1993 Luna Yoga Lehrerinnen aus.

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